Der Posavatz (Save-Bracke) Diese Bracke, kraftvoll und ausdauernd bei der Jagd, von moderatem Temperament, lebhaft und mit gutem Charakter, ist mit einer hervorragenden Nasenleistung und kräftiger, volltönender Stimme ausgestattet, Eigenschaften, die sie zum geschätzten Helfer des Jägers machen. |
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Obwohl die Rasse ausserhalb ihrer Heimat relativ unbekannt ist, wurde sie doch schon am 8. April 1955 mit der Nummer 154 bei der F.C.I. (Federation Cynologique Internationale) unter der Bezeichnung "Bracke aus dem Kras Becken" registriert; erst nach Anerkennung des Rassestandards erhielt sie den heute noch üblichen Namen Save-Bracke, Savetalbracke oder Posavatz Laufhund. |
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Ein mittelgroßer, aber robuster Hund mit optimaler Konstruktion, wird der Posavatz von seinem kurzen, roten oder rötlichen Fell mit weissen Flecken am Kopf, um den Hals, auf der Brust, dem unteren Bereich der Läufe und der Rutenspitze charakterisiert, was ihm ein angenehmes allgemeines Erscheinungsbild verschafft.
Der Kopf ist lang und schmal vom Genick bis hin zur Schnauzenspitze (Gesamtlänge ca. 20-25 cm); im Profil gesehen ist die Stirn leicht tonnenförmig, von oben gesehen jedoch oval und nicht zu breit. Stirnfurche akzentuiert und Hinterhauptbein ausgeprägt. Das Profil des Nasenrückens kann leicht konvex sein; Augen groß mit dunkler Iris und gut anliegenden Lidern. Ohren leicht über dem Jochbogen angesetzt, hängend, flach, dünn und an den Backen anliegend, mit abgerundeten Behangspitzen die, wenn gezogen, bis zum Lippenwinkel reichen. |
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Der Hals, der in seiner oberen Linie ein leicht konvexes Profil zeigt ist von mittlerer Länge, muskulös und schräg. |
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Obgleich der Standard vorsieht, dass die Größe zwischen 46 und 58 cm variieren kann, wird für den Rüden die Idealhöhe von 50 cm, für die Hündin von 48 cm angegeben bei einem Gewicht von etwa 25 kg.
Was die Charaktereigenschaften der Rasse angeht, findet man beim Posavatz zwei Verhaltenstypen, nämlich den methodischen Hund und jenen, der das Heraustreiben des Wildes und die Verfolgung bevorzugt. Das heisst, schon bei der Geburt hat jeder Hund seinen präzisen Codex aufgeprägt, der sein Jagdverhalten bestimmen wird und sich sehr früh zeigt, nämlich mit 3-4 Monaten, so dass der aufmerksame Beobachter die Neigungen des Welpen erkennen und, zumindest im Großen und Ganzen beurteilen kann, ob dieser Hund für ihn jagdlich von Interesse ist. |
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Text (c) Cani da Seguita; übersetzt aus dem Italienischen von Sabine Middelhaufe mit freundlicher Genehmigung von Cani da Seguita > Erfahrungen mit dem Posavatz
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