Der
Deutsch Drahthaar Die
Rasse Deutsch Drahthaar entstand Anfang des 20. Jahrhunderts überwiegend
aus den rauhhaar-igen Vorstehrassen Deutsch-Stichelhaar, Pudelpointer,
Griffon aber auch aus dem Deutsch Kurzhaar. Ziel war es, einen
möglichst vielseitigen Jagdgebrauchshund mit derbem, dichtem
Haar, als Schutz vor Wetter, Dornen, scharfem Schilf und mit
kräftiger Körperkonstitution für schwere, ausdauernde
Ar-beit zu züchten. Entsprechend ist das Zuchtmotto schon
immer „...durch die Leistung zum Typ“. |
Argo im Alter von 3 Monaten: |
Der Deutsch Drahthaar hat eine Schulterhöhe von 57 - 68 cm
und kann somit zu den großen Hunden gezählt werden.
Er kommt in den Farben braun, schwarzschimmel und braunschimmel
vor. Das Deckhaar ist 2 - 4 cm lang und derb mit dichter Unterwolle. Besonders über den Augen und am Kinn ist es deutlich länger und bildet einen Bart. Aufgrund der Einkreuzung von Deutsch Kurzhaar fallen aber bis heute gelegentlich auch kurzhaarige Drahthaar, andere sehen dafür im Haarkleid dem Griffon recht ähnlich. Die Rute des Deutsch Drahthaar wird wenige Tage nach der Geburt auf etwa ein Drittel kupiert; zumindest in Deutschland ist dies vom zuchtbuchführenden Verein so vorgeschrieben. Da die Rasse für den intensiven Jagdgebrauch gezüchtet wurde, ist ein Deutsch Drahthaar nur bei entsprechender Auslastung ein ausgeglichener, zufriedener Hund, der dann auch problemlos in eine Familie integriert werden kann. Er hat ein robustes Wesen und benötigt eine klare Führung, auch damit seine Stärke und Wachsamkeit in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Der Drahthaar ist bis heute ein vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund geblieben und daher weiterhin bei Jägern in Deutschland aber auch weltweit sehr beliebt. |
Prüfung. (Foto: Paolo Sangiorgi) |
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