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Kurzportrait


Griffon Nivernais
& Griffon Vendéen


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Der Griffon Nivernais
Von Sabine Middelhaufe

Diese zu den ältesten französischen Laufhunden zählende Rasse stammt aus dem Nivernais in Mittelfrankreich. Berühmtheit erlangte sie schon im 12. Jahrhundert unter der Bezeichnung "die Grauen Hunde des Heiligen Ludwigs I." Die Rasse wurde wegen ihrer ausgeprägten Härte und Schärfe vor allem für die Wildschweinjagd eingesetzt.
Dass der Griffon Nivernais mit rund 58 cm Höhe und 24 kg Gewicht im Laufe seiner Geschichte nichts an Mut und Draufgängertum eingebüßt hat, oder er, wie die Franzosen sagen "weder Tod noch Teufel fürchtet", beweist er auch in den USA, wo dieser Hund mit dem durchdringenden Blick heute gern für die Jagd auf Bären verwendet wird. Doch ebenso schätzen europäische Jäger die Härte, Schärfe und Arbeitsfreude des Franzosen.
Der Nivernais hat langes, zottiges Haar das sich hart und grob anfühlt. Die erlaubten Fellfarben sind Grau und Schwarz in verschiedenen Schattierungen, dunkle Wildfarbe oder Schwarz mit Loh.

Oben und Titelbild: Griffon Nivernais

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Der Griffon Vendéen
Von Sabine Middelhaufe

Dieser Griffon aus der Provinz Vendéen an der Atlantikküste enstand aus der Kreuzung "Weißer Königshunde" mit dem Griffon Nivernais und anderen rauhaarigen Jagdhunden und gehört ebenfalls zu den ganz alten Laufhunderassen.
Heute gibt es ihn in vier Varietäten: als Grand Griffon Vendéen (Widerristhöhe 62 cm), Briquet Griffon Vendéen (54 cm Rückenhöhe), Grand Bas-set Griffon Vendéen (40 cm hoch) und Petit Basset Griffon Vendéen (Widerristhöhe 35 cm).
Das Haarkleid ist bei jeder der Varietäten mittel-lang, hart und rauh.
Die Farben reichen von Orange und Gelb bis Grau und Schwarz und zwar stets in Form von Platten und Flecken auf weißem Grund.

 

Oben: Petit Basset Griffon Vendéen
Links und unten:
Grand Griffon Vendéen

Kernig, selbstbewußt und unermüdlich bei der Arbeit, besitzen die Griffons in der Tat einen sehr starken Jagdtrieb, der durch kompetente Ausbildung in die rechte Bahn gelenkt werden muss.
Da so mancher Rassevertreter zum Einmannhund neigt, der noch dazu sehr eigensinnig und selbständig sein kann, empfehlen sich alle vier Varietäten nicht für den Erstlingsführer.

Alle Fotos: Torsten Keller

 

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