Der Golden
Retriever Die Geschichte des Golden Retrievers beginnt in Schottland Mitte des 18. Jahrhunderts. Man weiss heute, dass Lord Tweedmouth, der in Invernessshire, im schottischen Hochland lebte, als Vater der Rasse anzusehen ist. Er kaufte einen gelben Wavy-coated Retriever namens „Nous“ und verpaarte ihn mit „Belle“, einer Tweed-Water-Spaniel-Hündin. Insgesamt vier Welpen enstanden aus der Verpaarung von „Nous“ und „Belle“. Mit ihnen begann nun die Weiter- und Reinzucht der Golden Retriever. Erst viele Jahre später wurde die Rasse allerdings offiziell anerkannt. |
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Ursprünglich
wurde der Golden als Jagdhelfer gezüchtet und gehört
noch immer zur Gruppe der Stöber- und Apportierhunde.
Im Laufe der Jahre hat er sich allerdings auch und gerade
als familienfreundlicher Hund
einen
Namen
gemacht. |
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Den Besitzern, die ihren
Hund rassespezifisch ausbilden möchten, öffnen sich aber
auch andere Wege. Der in Deutschland zuchtbuch-führende
Verein, DRC (Deutscher Retriever Club), bietet seinen Mitgliedern
z.B. die
Möglichkeit, ihre Hunde mit Wildersatz (Dummies) zu trainieren.
Im In- und Ausland finden jährlich unzählige Working-Tests statt, wo das Erlernte abgefragt wird und man sich mit anderen messen kann. Diese Working-Tests haben in England eine lange Tradition, dennzum einen geben sie Gelegenheit, Retriever leistungsmäßig miteinander zu vergleichen, zum anderen kann man mit Hilfe der Dummies auch ausserhalb der Jagdsaison die Hunde weiter trainieren und ihre jadglichen Fähigkeiten fördern. |
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Sicherlich
haben Sie schon verschiedene Golden Retriever in der Stadt oder
bei Spaziergängen kennengelernt und sich gefragt, warum
sich die einzelnen Hunde teilweise sehr stark voneinander unterscheiden. Das liegt einerseits daran, dass der Rassestandard eine Farbgebung von creme bis gold erlaubt, und allein dadurch ergeben sich schon die vielfältigen Farbschattierungen, denen wir immer wieder begegnen. Andererseits lässt sich zwar in der Zucht eine eindeutige Trennung zwischen Ausstellungs- und Arbeitslinien nicht unbedingt aufstellen, aber auffällig ist, dass aus Arbeitslinien eher dunklere, drahtige, kleinere Golden hervorgehen. In den reinen Showlinien hingegen findet man häufiger hellere und kompaktere Vertreter. Offiziell erlaubt ist, je nach Geschlecht, eine Widerristhöhe von 51-61 cm. |
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Alle
Fotos: Michaela Arnsberg www.working-golden.com > Züchterinterview
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