Der Border
Terrier Der Border Terrier gehört zu den ältesten Terrierrassen und kommt ursprünglich aus dem Grenzgebiet zwischen England und Schottland. Bereits im 18. Jahrhundert waren diese Hunde vom Grenzland, allerdings unter verschiedenen Namen, bekannt, aber erst 1920 wurden sie als Border Terrier vom Kennel Club als eigenständige Rasse anerkannt. |
Sie
wurden als Mäuse- und Rattenvertilger und als Helfer der
Wilddiebe genutzt, denen sie Hasen und Kaninchen zutrieben. |
Aber
dessen ungeachtet sind Border Terrier nach wie vor beliebte
Jagdhelfer- und begleiter in Großbritannien und in Skandinavien.
Die Schweden importierten ja schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erste Exemplare und haben heute, zusammen mit Finnland, die größte Anzahl von Borderzüchtern ausserhalb Britanniens. |
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In Deutschland
hielt die Rasse in den 1960ern Einzug, blieb aber lange
fast
unbekannt. Erst in den letzten zwanzig Jahren wird der liebenswürdige kleine
Terrier
auch bei uns populär. Hoffentlich nicht zu sehr..! In seinem Standard steht
nämlich
zu lesen, dass er in erster Linie ein Arbeitsterrier ist, der
fähig
sein muß, einem Pferd zu folgen und Unternehmungslust mit
jagdlichem
Schneid vereinigt.
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Da
der Border in Deutschland (noch) nicht dem JGHV angehört,
wird er bei uns eher selten zur Jagd eingesetzt. Er ist mehr
der
sportliche
Begleithund, denn er
liebt sehr lange Spaziergänge in der Natur und ist auch für Agility
und THS sehr zu haben. Fährtenarbeit kann man ebenfalls ausgezeichnet
mit ihm machen.
Besonders beliebt ist er bei Reitern, die sich nicht mit dem sehr lebhaften Jack Russel Terrier anfreunden können. Der Border ist zweifellos ein vorzüglicher "Pferdehund", und überdies sehr ruhig wenn er daheim ist. Bekommt er allerdings nicht genug Auslauf und Beschäftigung, kann er zum Tyrannen werden, der kläfft und zerstört, nach echter Terriermanier. Gut ausgelastet hingegen ist er ein ausgeglichener, sehr menschenbezogener kleiner Freund. Für mich der beste aller Terrier. |
Die Bilder 1-4, 6 zeigen den Border Terrier Rüden Ole (Noel vo den seuten Snuddelbuddels) und Betty (Sweeping Pretty Betty Blue). Alle Fotos: Andrea Veth.
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