Kurzportrait
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Der Basset
Artésien Normand Hier haben wir die modernen Nachfahren niederläufiger Spürhunde aus der Normandie und dem Artois, die schon im 17. Jahrhundert bei der Dachsjagd eingesetzt und damals kurz als Normand Bassets bezeichnet wurden. Es gab von ihnen zwei Typen, die nicht miteinander verwandt waren: einen geradläufigen, kräftigen Basset mit großer jagdlicher Passion, dessen Kopf dem des Chien d'Artois ähnelte, mit kleinen, flach anliegenden Hängeohren, und daneben den Typ mit edlem Kopf und langen Behängen, der allerdings aufgrund seiner extremen Kurzläufigkeit weit weniger Leistung erbrachte. |
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Der
aktuelle Artésien entstand aus der Kreuzung dieser beiden
Bassettypen und bekam zunächst den Namen Basset d'Artois.
Nach dem 1. Weltkrieg legte man schliesslich die heute gültige Benennung Basset Artésien Normand fest. Der Rassestandard, erstmals 1898 verfaßt, verlangte einen athletischen Hund mit elegantem Kopf und geschmeidiger Muskulatur, tiefen, langen und gut gefalteten Behängen. Die Widerristhöhe liegt heute bei etwa 34 cm, das Gewicht um 15 kg. Das Haarkleid des Artésien ist stets kurz, glatt und anliegend. Es kommt in den Farben Schwarz-Braun-Weiß und Orange-Weiß vor. Obwohl ihm ein gewisser Eigensinn nicht fehlt und er ein ausgezeichneter Jagdgebrauchshund ist, der insbesondere bei der Schweißarbeit brilliert, macht ihn sein freundliches, fröhliches Wesen und seine anschmiegsame Art auch zu einem angenehmen Familienmitglied, vorausgesetzt freilich er wird regelmäßig in seinem Beruf eingesetzt und kann sich so hinreichend ausarbeiten. Lks. Basset Artésien Normand aus deutscher, unten aus französischer Zucht. |
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Der
Fauve de Bretagne Der
Fauve aus der Bretagne existiert in zwei Schlägen: als Griffon
Fauve de Bretagne erreicht er eine Rückenhöhe von 50
- 56 cm, als Basset Fauve 32 - 38 cm. Das Haarkleid ist stets
rauh, hart und von mittlerer Länge, einfarbig weizengelb bis
rot (fauve) in verschiedenen Schattierungen. |
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Der Basset
Fauve gleicht mit Ausnahme der Größe dem Griffon. Er ist trotz
seines kleinen Formats ein erstaunlich schneller Hund. Unternehmungslustig
und munter wie sein großer Vetter hat der Basset Fauve inzwischen
auch viele Anhänger in Nicht-Jägerkreisen gefunden. Allerdings muss man auch und gerade als Laie sein
Bedürfnis nach Bewegung und rassegerechter Beschäftigung zu befriedigen wissen. Die Fauve de Bretagne werden in Frankreich auf Niederwild, Füchse aber auch Wildschweine angesetzt, wobei die Bassets im allgemeinen als Vierermeute arbeiten. |
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Fotos 1, 3-5 Torsten Keller, 2 Sabine Middelhaufe
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